Die Grundlage bildet eine In-Betriebs-Funktion (blaue Kurve), die zum Zeitpunkt 0 (Inbetriebnahme der Betriebsmittel) bei 100% beginnt ... alle Betriebsmittel sind In-Betrieb. Mit der Zeit fallen aber einige Betriebsmittel aus, d.h. die In-Betriebs-Funktion sinkt (umgekehrt) exponentiell ab und nähert sich asymptotisch der Zeitachse.
Interessant ist dabei der Zeitpunkt, an dem noch 1/e Betriebsmittel (also ca. 37%) in Betrieb sind. Dieser Zeitpunkt entspricht der Zeitkonstante der e-Funktion (t=8 in obiger Grafik) und ist der erste Parameter der Entstörungskostenfunktion ... und wird mit t[1/eiB] bezeichnet.
Aus dieser In-Betriebs-Funktion leitet sich nun die (gewünschte) Entstörungskostenfunktion (rote Kurve) ab, die im Prinzip den Kehrwert der In-Betriebs-Funktion darstellt multipliziert mit einem Faktor.
Dieser Faktor ist der zweite Parameter der Entstörungskostenfunktion und entspricht den Entstörkosten zum Zeitpunkt t[1/eiB] ... und wird mit EK[t=1/eiB] bezeichnet. Das heißt, dass man die Entstörungs/Reparaturkosten kennen/schätzen muss, die anfallen, wenn nur noch 1/e (also ca. 37%) der Betriebsmittel in Betrieb sind.
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